Spezialbeschichtung einer Traktorenfabrik

Zentrale Elemente bei Beschichtungen jeglicher Art sind die Massenermittlung der zu beschichtenden Hallen sowie die Erstellung eines Konzeptes. Nach der Konzeption und den unterschiedlichen Bauwerksuntersuchungen konnte mit den Beschichtungsarbeiten begonnen werden.

Bei der Wahl der optimalen Beschichtungssysteme werden die spezifischen Anforderungen an die jeweilige Halle berücksichtigt. Daher wurden die vier Hallen in je zwei Arbeitsschritten mit einem 2-komponentigen Epoxidharz farblos imprägniert. Zuvor wurde der Untergrund entsprechend behandelt, lose Teile mechanisch entfernt und die Fugen- und Randbereiche vertieft.

Bessere Haftung durch Untergrundvorbereitungen

Nach erfolgter Untergrundvorbereitung und einer hydrolyse- und verseifungsbeständigen Grundierung wurden die Gruben mit einer ölfesten und mechanisch belastbaren Beschichtung nach WHG § 63 versehen. Die Grubenwände wurden dabei in zwei Arbeitsgängen behandelt. Durch diese Behandlung des Untergrundes kann eine bessere Haftung und dementsprechend auch eine nachhaltige Nutzung des Bodens gewährleistet werden.

Mit Kugelstrahlen und einer hochwertigen Epoxidharz Grundierung konnte ein tragfähiger Untergrund erzielt werden. Um anschließend eine ebene Oberfläche herzustellen, wurden eine Egalisierungsspachtelung aufgetragen und selbstklebende Kupferbänder verlegt. Danach konnte eine Leitschicht aufgetragen und die rutschhemmende, ableitfähige Verlaufsbeschichtung eingebracht werden. Die noch frische Grundschicht wurde dann mit Siliziumcarbid eingestreut und nach dem Erhärten mit einer Kopfversiegelung versehen.

Die Finishing-Halle wurde mit einem UV-beständigen Epoxidharzbelag und die Technikräume mit einem staubbindenden Anstrich versehen.